Klosterhöfe

Baumgartenberger Hof 2

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1170 gesichert – 1606 gesichert
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

Mit der 1170 erfolgten Schenkung seines Hauses und eines Weingartens in Gneixendorf durch Otto v. Machland kam das Kloster Baumgartenberg zu Besitzungen in der Wachau (vgl. Fuchs (Hg.) 1931, S. 507). 1209 bestätigte Herzog Leopold VI. dem Kloster Baumgartenberg dessen namentlich aufgezählte Besitzungen, darunter einen Hof in Gneusendorf (OÖMV (Hg.) 1856, S. 515, Nr. 360). Auch in der im gleichen Jahr durch Papst Innozenz III. ausgestellten Bestätigungsurkunde wird die Grangiam de Gnaussendorf cum terris, pratis, pascuis et aliis pertinentiis earumdem genannt (OÖMV (Hg.) 1856, S. 519, Nr. 361).

1276 verkündete König Ottokar von Böhmen den Richtern und der Stadt zu Krems, dass er dem Kloster Baumgartenberg in Bezug auf dessen Hof bei Krems die völlige Steuer- und Lastenfreiheit bewilligt habe (vgl. HHStA, AUR 1276 Juli 7). Unklar bleibt jedoch, ob sich diese Urkunde auf den Baumgartenberger Hof in Gneixendorf oder auf jenen vor der südl. Kremser Stadtmauer bezieht.

Der Hof in Gneixendorf befand sich bis 1606 im Besitz des Klosters und wurde in diesem Jahr an Leopold von Pierpaum, den Bestandinhaber des sog. Waydlinghofes östl. von Krems verkauft (vgl. NÖLA, Gültbuch 9, fol. 209r; vgl. NÖLA, Alte Einlag, Akten OM 124).

Helga Schönfellner-Lechner, "Baumgartenberger Hof 2" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/101-baumgartenberger-hof-2

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baubeschreibung vorliegen.

, "Baumgartenberger Hof 2" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/101-baumgartenberger-hof-2

Bauhistorische Interpretation

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vorliegen.

, "Baumgartenberger Hof 2" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/101-baumgartenberger-hof-2

Quellen und Literatur

Quellen

Die wenigen Reste des Baumgartenberger Stiftsarchives werden heute hauptsächlich im Oberösterreichischen Landesarchiv aufbewahrt. Dieses besteht vor allem aus Gerichts- und Verwaltungsakten, Urbaren, Dienst-, Protokoll-, Steuer- und Waisenbüchern sowie den Resten des urspr. Urkundenbestandes. Für die Besitzungen des Stifts in der Wachau sind hauptsächlich die Urbare, die Akten der Herrschaft als Wirtschaftseinheit (insbesondere OÖLA, StiA Baumgartenberg, Akten B, Kart. 25–28) sowie die Urkunden von Interesse. Einige Urkunden, welche die Besitzungen in der Wachau dokumentieren, befinden sich heute auch in der Allgemeinen Urkundenreihe des Haus-, Hof- und Staatsarchivs in Wien eingegliedert.

Historische Literatur

Adalbert Fuchs, Hg., Nachträge zu Urkunden und Regesten zur Geschichte des Benedictinerstifts Göttweig, Wien 1931.

HHStA, AUR 1276 Juli 7.

NÖLA, Alte Einlag, Akten OM 124.

NÖLA, Gültbuch 9.

Oberösterreichischer Musealverein, Hg., Urkundenbuch des Landes ob der Enns, Bd. 2, Wien 1856.