Klosterhöfe

Prüfeninger Hof, Admonter Hof 2

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Vollständig abgekommen - kein Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:
Jeder Hof kann eine oder mehrere (zeitlich aufeinanderfolgende) Zugehörigkeiten zu einer klösterlichen Institution aufweisen.

Datierung

Historisch
1280 angenommen – 1420 gesichert
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

In den Quellen scheint lediglich die Lokalisierung aput Austrie civitate Chremsam auf. Eine exakte Verortung ist daher nicht möglich.

Alarich Langendorf / Helga Schönfellner-Lechner, "Prüfeninger Hof, Admonter Hof 2" (Lagebeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2022,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/103-prufeninger-hof-admonter-hof-2

Historische Daten

Besitzgeschichte

1280 bestätigt König Rudolf I. den Tausch von Burgrechten und Gütern zu Krems und Persenbeug zw. König Ottokar und dem bayrischen Stift Priefling (Prüfening). Demnach erhielt Prüfening im Tausch gegen Güter zu Persenbeug [...] omnes census ca. Chremsam, qui vulgariter Burchrecht dicuntur pro omnibus possessionbus, bonis et juribus et nemore que habebant apud Persenpouge (StiA Admont, 1280 Sep 20/Rrr-19).

In dieser Urkunde wird kein Hof genannt, jedoch aber beim Weiterverkauf 1283 durch Abt Ulrich v. Prüfening an das Kloster Admont: unseres Kloster Hoff pey der Statt Krembs in Osterreich in passawer Bistumb gelegen, den unser Kloster aus gab des edeln manns Fridreich weilannd purggraff zu Regenspurg lanng Zeitt gehabt und besessen hat [...] mit allen unsern guettern und besizung, wo dy in Osterreich gelegen sind, die all zu dem benanten Hoff gehort (StiA Admont, 1283 Okt 15/Rrr-22, Rrr-21/1+2) – somit besaß das Kloster Prüfening schon lange vor 1280 einen Hof bei oder in Krems.

In den 20er-Jahren des 15. Jhs. wird der Admonterhof vor der Stadt, wie viele andere Höfe, wegen Hussrey (drohenden Hussiteneinfällen) abgebrochen (Plesser 1939, S. 564).

Helga Schönfellner-Lechner, "Prüfeninger Hof, Admonter Hof 2" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/103-prufeninger-hof-admonter-hof-2

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Da für diesen Hof keine Adresse vorliegt konnte keine Begehung vorgenommen werden.

, "Prüfeninger Hof, Admonter Hof 2" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/103-prufeninger-hof-admonter-hof-2

Bauhistorische Interpretation

Da für diesen Hof keine Adresse vorliegt konnte keine Begehung vorgenommen werden.

, "Prüfeninger Hof, Admonter Hof 2" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/103-prufeninger-hof-admonter-hof-2

Quellen und Literatur

Quellen

Der Archivbestand des Klosters Prüfening befindet sich im BayHStA. Bis auf eine Grundbeschreibung über die zum Kloster Prüfening gehörigen Güter und Untertanen aus dem Jahr 1658 (vgl. BayHStA, KL Prüfening 13), konnten in den Findbüchern keine weiteren relevanten Quellen – mit Ausnahme von Urbaren – ausgemacht werden. Auch über das im Findbuch enthaltene Ortsregister konnten keine vermeintlichen Treffer erzielt werden.

Im Stiftsarchiv Admont befinden sich zusammengefasst unter dem Bestand „Rrr“ noch

zahlreiche Unterlagen zu den Besitzungen des Stifts im heutigen Nieder- und Oberösterreich. Da diese Bestandsgruppe durch kurze Regesten relativ gut verzeichnet ist, können die Besitzungen in der Wachau rasch erfasst werden.

Historische Literatur

StiA Admont, 1280 Sep 20/Rrr-19.

StiA Admont, 1283 Okt 15/Rrr-22, Rrr-21/1+2.

Alois Plesser, Zur Kirchengeschichte des Waldviertels vor 1627, in: Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesan-Blatt XII (1939), S. 1-704.