Klosterhöfe

Garstener Hof 1

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Vollständig abgekommen - kein Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1342 angenommen – ?
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

Mit der namentlichen Nennung Hainrich des Renners als Hofmeister wurde 1342 auch der Hof des Klosters Garsten under den Weinczurln lokalisiert (DASP, 1342 Feb 24). Die Erwähnung erfolgte im Zusammenhang mit einer Jahrtagsstiftung, die auf das Lehen unter den Weinczurln des Chonrat des Wainbeiser und seiner Frau Geisel gelegt wurde.

Im Grundbuch der Lehnergemeinde 1649–1731 werden die hern von Gästen mit einer Hoffstatt gelegen bei dem Falter (Falltor) genannt. Die Grunddienste wurden für den Zeitraum 1646–1687 geleistet (DASP, GB Lehnergemeinde 1649, fol. 139r). Ob es sich bei dieser Nennung um einen Lesehof oder lediglich eine Hofstatt handelt, die sich im Besitz des Klosters befand, muss allerdings offenbleiben. Auch wie lange der Hof im Besitz des Klosters Garsten verblieb kann vorerst nicht beantwortet werden.

Helga Schönfellner-Lechner, "Garstener Hof 1" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/106-garstener-hof-1

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baubeschreibung vor.

, "Garstener Hof 1" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/106-garstener-hof-1

Bauhistorische Interpretation

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vor.

, "Garstener Hof 1" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/106-garstener-hof-1

Quellen und Literatur

Quellen

Die Quellenbasis kann für das Stift Garsten als ausgiebig bezeichnet werden und im OÖLA einzusehen. Die Urkunden sind großteils digitalisiert und über monasterium.net online einsehbar. Während die Wösendorfer Besitzungen relativ selten in den Quellen Niederschlag gefunden haben, werden die Höfe in Krems und Nußdorf deutlich häufiger erwähnt, von denen drei Inventare aus dem 16., 17. und 18. Jh. erhalten sind (vgl. OÖLA, Stiftsarchiv Garsten, Bd. 21, Fasz. 3). Zusätzlich gibt es mehrere Bände mit der Verzeichnungseinheit „Verpachtungen, Güter in Niederösterreich, Weingärten“ (vgl. OÖLA, Stiftsarchiv Garsten, Bd. 20-25). Für die Informationen zur Hausgeschichte sind die einschlägigen Besitzverzeichnisse (Grundbücher, Häuserverzeichnisse) im Stadtarchiv Krems und im Niederösterreichischen Landesarchiv zu konsultieren.

Historische Literatur

DASP, 1342 Feb 24.

DASP, Pfarr- und Klosterakten, Krems St. Veit B-20, Grund- und Gewährsbuch Lehnergemeinde Weinzierl 1649–1731.