Klosterhöfe

Gaminger Hof

Als Klosterhof nicht nachweisbar

Dieses Objekt ist nach neuesten Quellenanalysen nicht als Klosterhof anzusprechen. Dies kann durchaus im Gegensatz zur älteren Forschung oder gängigen Annahmen stehen.

Erhaltungszustand

Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
? – ?
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

Wie bereits in den Einträgen zu den Gaminger Höfen in Weißenkirchen erwähnt, ist die Quellenlage als äußerst schlecht zu bezeichnen. Während aber der Besitz der beiden Höfe in Weißenkirchen zumindest mittels zweier Urkunden archivalisch bestätigt werden kann, existieren für den potenziellen Gaminger Hof in Wösendorf keinerlei Urkunden. Der Hinweis auf diesen Hof als potenziellen Besitz der Kartause Gaming entstammt den Aufzeichnungen Korners, der im Marktarchiv Weißenkirchen in den Gerichtsakten aus den 60er-Jahren d. 17. Jhs. auf einen Hanns Pinder, Lederer und gewester Gaminger Hofmeister zu Wesendorf (Korner 2013, S. 74) gestoßen war und darauf basierend die Vermutung aufstellte, dass die Kartause Gaming womöglich auch in Wösendorf einen Hof besessen habe. Da es allerdings von klösterlicher S. in Archivalien nur Hinweise auf die beiden Höfe in Weißenkirchen gibt, ist die geäußerte Vermutung als unwahrscheinlich zu beschreiben. Möglich wäre, dass Hans Binder Gaminger Hofmeister in Weißenkirchen war und Hausbesitzer in Wösendorf.

Simon Kuhn, "Gaminger Hof" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2022,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/11-gaminger-hof

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baubeschreibung vorliegen.

, "Gaminger Hof" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/11-gaminger-hof

Bauhistorische Interpretation

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vorliegen.

, "Gaminger Hof" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/11-gaminger-hof

Quellen und Literatur

Quellen

Die Quellenlage ist für die Kartause Gaming und dessen Besitzungen in Niederösterreich als äußerst schwierig zu bezeichnen. Grundsätzlich gilt, dass der Archivbestand der Kartause Gaming, so auch der Großteil des Urkundenbestandes, im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien lagert. Neben den Urkunden sind auch einige Urbare, Dienst-, Schuld- und Steuerbücher sowie ein Aktenkarton der Kartause Gaming im Haus-, Hof- und Staatsarchiv (vgl. HHStA, LA KA Gaming Karton 18-4) aufbewahrt. Dieser Karton enthält die Klosterakten für den Zeitraum 1524-1740, darunter Lehenbriefe und Leibgedingsbriefe, sowie Kaufbriefe, Bestellungsakten und Heiratsbriefe. Eine Durchsicht dieser Akten ergab keine Treffer hinsichtlich der Besitzungen in der Wachau. Die Urbare sind über das HHStA zwar teilweise online einsehbar, enthielten jedoch bei grober Durchsicht ebenfalls keinen Hinweis auf etwaige Besitzungen in der Wachau.

Historische Literatur

Raimund Korner, Aus dem Gemeindearchiv und anderen Aufzeichnungen, unveröffentlichtes Manuskript, o.O. 2013.