Klosterhöfe

Wilheringer Hof 2

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Vollständig abgekommen - kein Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1287 gesichert – ?
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

Vor 1287 stiftete eine geistliche Frau genannt Mechtildis v. Winchel zum Kloster Wilhering einen Acker zu Eckendorf, einen zu Krems sowie ein Haus und einen Hof vor dem Prettinger Thor zu Krems (Plesser 1939, S. 551; StiA Wilhering, 1300). Die Angabe vor dem Predigertor weist auf die Gegend des Dominikanerklosters hin, das sich zum Zeitpunkt seiner Gründung um 1239 noch außerhalb der Stadtmauern befand.

Dieselben Objekte sind auch im Göttweiger Urbar aus 1322 enthalten: die Herrn v. Wilhering dienten von einer curia 6 sol und von einer area 30 d zum Kloster Göttweig (StiA Göttweig, GA A XVIII-3, p. 147; Fuchs (Hg.) 1906, Nr. 867). Wie lange der Hof im Besitz des Klosters Wilhering war, kann bei derzeitigem Forschungsstand nicht beantwortet werden.

Helga Schönfellner-Lechner, "Wilheringer Hof 2" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/111-wilheringer-hof-2

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baubeschreibung vor.

, "Wilheringer Hof 2" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/111-wilheringer-hof-2

Bauhistorische Interpretation

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vor.

, "Wilheringer Hof 2" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/111-wilheringer-hof-2

Quellen und Literatur

Quellen

Hinsichtlich der Quellenbasis ist festzuhalten, dass ein genauerer Einblick noch aussteht. Da das Stift Wilhering noch besteht, befindet sich auch das Archiv des Stiftes noch im Kloster selbst, wenn auch das OÖLA einen Bestand „StiA Wilhering“ enthält. Allerdings befinden sich dort laut Archivverzeichnis lediglich jene Archivalien, die den oberösterreichischen Raum betreffen, weswegen man hier Archivalien zu den Besitzungen in Niederösterreich vergebens sucht. Für das StiA Wilhering selbst konnte bislang kein Verzeichnis gefunden werden. Generell scheint der Archivbestand – zumindest hinsichtlich der niederösterreichischen Besitzungen – auch in der einschlägigen Forschungsliteratur mit Fokus auf den Kremser Raum, noch keine Beachtung gefunden zu haben. So führt zwar Schuster die Besitzverhältnisse des Klosters in Krems aus (vgl. Schuster 1963, S. 203-209), verweist dabei jedoch nicht auf Archivalien des StiA selbst, sondern bediente sich der edierten Urkunden. Auch die Ausführungen von Jodok Stülz (vgl. Stülz 1840) lassen keine Rückschlüsse auf die Bestände des StiA Wilhering zu.

Historische Literatur

Adalbert Fuchs, Hg., Die Urbare des Benediktinerstiftes Göttweig von 1302-1536, Wien 1906.

Alois Plesser, Zur Kirchengeschichte des Waldviertels vor 1627, in: Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesan-Blatt XII (1939), S. 1-704.

StiA Göttweig, GA A XVIII-3.

StiA Wilhering, 1300, online unter: monasterium.net, https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAW/Urkunden/1300/charter.