Klosterhöfe

Ebersberger Hof 1

Ebersberger Hof 1

Funktion als Klosterhof gesichert

Ebersberger Hof 1

Erhaltungszustand

Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1487 gesichert – 1560 angenommen
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

Die urk. Nachrichten zur Besitzgeschichte des Ebersberger Hofes in Krems sind dürftig. 1040 erhielt das Kloster Ebersberg durch eine Schenkung Kaiser Heinrichs II. das Gut Landersdorf mit Äckern, Wiesen und dem Zehent zu Weidling bei Rohrendorf (Starzer 1903, S. 480).

Erst Ende des 15. Jhs. findet in der Kaufurkunde von 1487 ein Haus Erwähnung. Abt und Kloster Ebersberg erwarben ein Haus mit angrenzendem Garten in der hinteren Landstraße in Krems ([...] ain haus und Garten dabey daselbst zu Krembs in der hintern Landstraße gegen Jorigen Scheybmer Haus uber gelegen von Friedrichen Rinklsmit und Margareten sein hausfrawen […]. StaA Krems, 1487 Okt 13).

1538 befindet sich das Haus, das zum Grundbuch des Burghofes (Admonter Hof) dienstbar ist, noch in Klosterbesitz (HHStA, GB Admonterhof 1538, S. 2). In der 2. H. d. 16. Jhs. (um 1560) wird es an einen Bürger verkauft. Ab 1575 oder bereits davor ist es ein Gasthaus (später als Gasthaus zum Goldenen Stern bez.). Der Ebersberger Hof umfasste lediglich den Trakt links der Hauseinfahrt.


Helga Schönfellner-Lechner, "Ebersberger Hof 1" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/119-ebersberger-hof-1

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baubeschreibung vorliegen.

, "Ebersberger Hof 1" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/119-ebersberger-hof-1

Bauhistorische Interpretation

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vorliegen.

, "Ebersberger Hof 1" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/119-ebersberger-hof-1

Quellen und Literatur

Quellen

Der in den Findbüchern des BayHStA verzeichnete Bestand des Stiftes Ebersberg enthält keine eigene Verzeichnungseinheit für die Ebersberger Besitzungen in Österr. Es gibt allerdings ein Verzeichnis über die vom Kloster Ebersberg erteilten Leibgedings- und Lehenbriefe von 1481–1490, das mögliche Informationen enthalten könnte (vgl. BayHStA, KL Ebersberg 55). Am 19.5.1595 wurde das Kloster Ebersberg durch Papst Clemens VIII. aufgehoben, und dessen Güter, darunter auch die Güter in Österr. – beispielsweise der Weidlinghof – gingen an das Münchener Jesuitenkollegium (vgl. Latzke 1938, S. 468). Es können daher in diesem Bestand noch Ebersberger Archivalien vermutet werden. Im Bestand des HHStA sind allerdings auch über monasterium.net die Ebersberger Urkunden den Weidlinghof in Krems betreffend einzusehen.

Daneben bieten die in den einschlägigen Archiven der Region überlieferten Urkunden, wie etwa im Stadtarchiv Krems, Informationen zur Liegenschaft.

Historische Literatur

HHStA, Schlossarchiv Grafenegg, Akten 2/7 GB Admonterhof 1538.

StaA Krems, 1487 Okt 13.

 

Walther Latzke, Die Klosterarchive, in: Ludwig Bittner u. a., Hg., Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs. Aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände, Bd. 3 des Gesamtinventars, Bd. 3 des Gesamtinventars, Wien 1938, S. 295-694.

Albert Starzer, Krems, in: Verein für Landeskunde von Niederösterreich, Hg., Topographie von Niederösterreich, Bd. 5, Wien 1903, S. 429-484.