Klosterhöfe

Windberger Hof 1

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Vollständig abgekommen - kein Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1300 angenommen – 1434 gesichert
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Lag südl. des Asbacherhofes und wurde nach 1493 in diesen integriert.

, "Windberger Hof 1" (Lagebeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/126-windberger-hof-1

Historische Daten

Besitzgeschichte

Ab wann das Kloster Windberg in Krems einen Hof besessen hat, ist nicht bekannt – der Zeitpunkt dürfte aber bereits in d. ersten H. d. 14. Jhs. gelegen haben. 1355 beurkundeten Abt Jacob und der Konvent zu Asbach, dass ihre Irrung mit Abt Friedrich zu Windberg um das Tor und die Einfahrt und einen Flecken zw. ihrem Hof und dem Haus von Windberg in der Stadt Krems bei der Eisernen Thür von Abt Peter v. Osterhofen verglichen wurde (BayHStA, KU Windberg 1355 Sep 28).

1399 dienten die Herren v. Windberg in das Grundbuch des Admonter Hofes 6 d für ihren Hof (Ebner 1970, Nr. 237).

1384 und 1426 wurde das Haus an Kremser Bürger in Leibgedinge vergeben (vgl. BayHStA, KU Windberg 1387 Okt 31; vgl. BayHStA, KU Windberg 1426 Sep 29); nach Ablauf der siebenjährigen Dauer wurde das Haus 1433 verkauft, denn im Urbar 1434 schienen Vlreich Pekch und Dorothea sein hawssfraw als Besitzer des Hauses auf, das ist vor gewesen der herren von Wyndwerg (Ebner 1962, Nr. 237).

1493 verkauften Veit Peckh, Bürger zu Krembs und seine Frau Barbara dem Kloster Asbach unsern Laden zu Krems in der Stat an der undern Landtstrass zunagst des Leonharden Peckhen und Steffan Gürtler baider Hewser gelegen, der in der Folge zum Asbacher Hof gezogen wurde (BayHStA, KU Asbach 1493 Mai 3). 

Helga Schönfellner-Lechner, "Windberger Hof 1" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/126-windberger-hof-1

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine weiteren Daten zur Baubeschreibung vor.

, "Windberger Hof 1" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/126-windberger-hof-1

Bauhistorische Interpretation

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine weiteren Daten zur Baugeschichte/Interpretation vor.

, "Windberger Hof 1" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/126-windberger-hof-1

Quellen und Literatur

Quellen

Der Archivbestand des Klosters Windberg befindet sich im BayHStA, jedoch konnte keine Verzeichnungseinheit gefunden werden, die direkt auf Besitz in Österreich hinweist. Bei einer allgemeinen Durchsicht des Archivbestandes konnten anhand der Regesten auch keine Einzelstücke ausgemacht werden, die besonders relevant für die Aufarbeitung der Windberger Besitzungen in Niederösterreich sein könnten. Selbst verständlich existieren von Windberg noch mehrere Grund-, Zehent- u. Salbücher, deren Titel und Regest enthält allerdings keinen Hinweis darauf, dass auch die Besitzungen in Österreich darin enthalten sind.

Historische Literatur

BayHStA, KU Asbach 1493 Mai 3.

BayHStA, KU Windberg 1355 Sep 28.

BayHStA, KU Windberg 1387 Okt 31.

BayHStA, KU Windberg 1426 Sep 29.


Herwig Ebner, Das Teilurbar des Klosters Admont von 1399 für den Besitz in und bei Krems an der Donau, in: Mitteilungen des Kremser Stadtarchivs 10 (1970), S. 27-54.

Herwig Ebner, Das Urbar des Benediktinerstiftes Admont für den Raum um Krems an der Donau. Auszug aus dem Gesamturbar des Jahres 1434, in: Mitteilungen des Kremser Stadtarchivs 2 (1962), S. 13-51.