Klosterhöfe

Asbacher Hof

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Vollständig abgekommen - kein Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1200 gesichert – 1669 gesichert
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

Um 1200 (Geier 1969, S. 169) sowie 1334 (BayHStA, KU Aldersbach 1334 April 17) wird eine curia des Klosters Asbach in Krems genannt. Die Nennung im Urbar des Stiftes Admont 1399 verortet diesen Besitz in der Eisentürgasse neben dem Berchtesgadener Hof (Ebner 1970, Nr. 238).

1645 wurde der Hof während der Belagerung durch schwedische Truppen zerstört. und blieb bis zum Kauf 1669 durch den Kremser Eisenhändler Thomas Scheinhart (Untere Landstraße 54) öde. Er erwarb ihn um 150 Gulden fl und baute ihn wieder auf. Das Kloster behielt sich das Freiquartier zur Lesezeit für den Lesemeister wie für den geernteten Wein vor (vgl. Krausen 1964, S. 114, Anm. 10a; vgl. NÖLA, BG Krems 11/01, S. 1). Bis 1789 blieb er als Zuhaus im Besitz der Eigentümer der Unteren Landstraße 54, dann wurde er verkauft (Starzer 1903, S. 479).


Helga Schönfellner-Lechner, "Asbacher Hof" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/127-asbacher-hof

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine weiteren Daten zur Baubeschreibung vor.

, "Asbacher Hof" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/127-asbacher-hof

Bauhistorische Interpretation

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine weiteren Daten zur Baugeschichte/Interpretation vor.

, "Asbacher Hof" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/127-asbacher-hof

Quellen und Literatur

Quellen

Der Archivbestand des Klosters Asbach befindet sich im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München, ein Teil der Urkunden ist online über monasterium.net abrufbar. Eine Reihe von Zehent-, Sal- und Gültbüchern betrifft die Güter in Österr., wie etwa das Salbuch von 1486, welches unter Abt Johannes Rughalm angelegt wurde und sowohl bayerische als auch österr. Güter beinhaltet (vgl. BayHStA, KL Asbach 4), oder das Verzeichnis der in Österr. liegenden Gründe und Weingärten des Klosters vom Ende des 17. Jhs. (vgl. BayHStA, KL Asbach 37). Eine genaue Erschließung wurde bisher noch nicht vorgenommen.

Historische Literatur

BayHStA, KU Aldersbach 1334 April 17.

NÖLA, BG Krems 11 Aspacher Hof, Stift, 11/1 GB und GWB Aspach 1781–1819.


Herwig Ebner, Das Teilurbar des Klosters Admont von 1399 für den Besitz in und bei Krems an der Donau, in: Mitteilungen des Kremser Stadtarchivs 10 (1970), S. 27-54.

Johann Geier, Die Traditionen, Urkunden und Urbare des Klosters Asbach, München 1969.

Edgar Krausen, Die Sequestrierung bayerischer Weingüter, in: Mitteilungen des Kremser Stadtarchivs 4 (1964), S. 107-115.

Albert Starzer, Krems, in: Verein für Landeskunde von Niederösterreich, Hg., Topographie von Niederösterreich, Bd. 5, Wien 1903, S. 429-484.