Klosterhöfe

Gleinker Hof 1

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Vollständig abgekommen - kein Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1308 gesichert – 1721 gesichert
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

1308 wird eine curia des Stiftes Gleink genannt, die dem Kremser Stadtpfarrer grunddienstpflichtig ist - Decano de Curia et widem (Schiffmann (Hg.) 1913, S. 77). Ab M. d. 14. Jhs. werden auch Hofmeister namentlich genannt: 1366 wird der Hofmeister Petrein der Flotzer als Bürger in Krems genannt (purger zu Chrems, OÖMV (Hg.) 1883, Nr. 304) und 1396 Albrecht der piber als Hofmeister im Glewnkcher hof ze Krembs auf der hulben bez. (StaA Krems, 1396 Okt 18) – die Hulben lag vor dem Hülber- oder Steinertor und bez. sumpfiges Gelände.

1552 wurde der Abt von Gleink mit dem Hof auf der Hülben und dazugehörigen 9 Joch Weingarten im Grundbuch der Pfarre als dienstpflichtig angeführt (DASP, GB Pfarre Krems 1552, fol. 2r).

1721 wurden der Hof und die anschließenden Weingärten durch das Kloster Gleink an die Nö. Landschaft verkauft; im Kaufkontrakt werden 25 V. Weingarten, zum Grundbuch der Pfarre Krems dienstbar, samt dem dabei liegenden öden Haus und Garten, auch was darin befindlich, genannt; pro V. Weingarten wurden 200 fl, für Haus und Garten 1.000 fl und 24 Species-Dukaten berechnet. Das Gelände war zum Bau der Kaserne bestimmt gewesen (OÖLA, StiA Gleink, Bd. 12, Nr. 1 – 1721 Juni 18; NÖLA, KG Krems 118/1, S.126).

Helga Schönfellner-Lechner, "Gleinker Hof 1" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/132-gleinker-hof-1

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine weiteren Daten zur Baubeschreibung vor.

, "Gleinker Hof 1" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/132-gleinker-hof-1

Bauhistorische Interpretation

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine weiteren Daten zur Baugeschichte/Interpretation vor.

, "Gleinker Hof 1" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/132-gleinker-hof-1

Quellen und Literatur

Quellen

Die Archivalien des 1784 aufgehobenen Benediktinerklosters Gleink werden heute im Oberösterreichischen Landesarchiv aufbewahrt. 3 Aktenbände erfassen die klösterlichen Güter in NÖ und somit auch in der Wachau: OÖLA, StiA Gleink, Aktenbd. 11, OÖLA, StiA Gleink, Aktenbd. 12 und OÖLA, StiA Gleink, Aktenbd. 13. Zudem sind neben einem Grund- und Dienstbuch über das Haus in Stein (aus dem Jahr 1788; OÖLA, StiA Gleink, Hs. 22) auch noch einige Urkunden, die u.a. über monasterium.net zugänglich sind (https://www.monasterium.net/mom/AT-OOeLA/GleinkOSB/fond, Zugriff: 15.4.2022), von Interesse.

Historische Literatur

DASP, Pfarr- und Klosterakten, Krems-St. Veit B-02, Grund- und Gewährbuch 1552.

NÖLA, KG Krems 118/1 GB Pfarre Krems 1689.

OÖLA, StiA Gleink, Band 12, Nr. 1 – 1721 Juni 18.

StaA Krems, 1396 Okt 18.

Oberösterreichischer Musealverein, Hg., Urkundenbuch des Landes ob der Enns, Bd. 8, Wien 1883.

 

Konrad Schiffmann, Hg., Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns, Bd. 2: Garsten, Gleink, Kremsmünster, Schlierbach, Wien 1913.