Klosterhöfe

Wilheringer Hof 4

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1480 angenommen – 1969 gesichert
Bauhistorisch
1280 angenommen – 1969 gesichert
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Eingeschränkt öffentlich zugänglich

Das objekt ist nur in gewissen Bereichen zugänglich

Der westl. Teil des Gebäudes ist als Geschäftslokal teilweise zugänglich.

Verortung

Lagebeschreibung

Der 4. und damit jüngste für Krems greifbare Wilheringer Klosterhof befindet sich am ehem. Südrand der Kremser Innenstadt 50 m östl. des Dreifaltigkeitsplatzes auf dem Grundstück .292 zw. der Göglstraße (Nr. 6) und dem heute noch nahezu vollständig und ohne Überbauung erhaltenen Abschnitt der Stadtmauerkurtine samt Fischerturm im Bereich der heutigen Mühlbachgasse. Hier verlief bis zu seiner Einwölbung ab 1858 und dem folgenden Ausbau zur Ringstraße hin der namensgebende Bachlauf im Stadtgraben.

Der Wilheringer Hof ist Teil einer selbst für den Kremser Stadtbereich bemerkenswerten Konzentration an gesichert identifizierbaren städtischen Klosterhöfen, die entlang der südl. Hauptverkehrsachse der Innenstadt – Herzogstraße–Dreifaltigkeitsplatz–Göglstraße – festzumachen ist. Rein an der Fläche gemessen, bildet er unter diesen mit rund 1.130 m² ein Beispiel mittlerer Größe.

Alarich Langendorf / Andreas Steininger, "Wilheringer Hof 4" (Lagebeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2022,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/154-wilheringer-hof-4

Historische Daten

Besitzgeschichte

Vor 1421 befand sich das Haus in jüdischem Besitz, 1434 wurden Wolfgang Vascziecher und Kathrey sein hausfraw als Besitzer des Hauses des Czunten padtstuben uber genannt (Ebner 1962, Nr. 206).

Der Hof in der Göglstraße wurde nach 1480 und vor 1492 gekauft. Dies geht aus einem Vergleich zw. Wolfgang Lackner, Bürger zu Krems und Liennhart Roll, Hofmeister des Klosters Wilhering zu Krems hervor. Ersterer übergab diesem das Reichenrecht, das er zw. seinem Haus und dem Wilheringer Hofe hatte (vgl. StiA Wilhering, 1492 März 20).

1493 gaben Abt Thomas und der Convent von Wilhering der SG Krems einen Revers, dass sie bezüglich des Hauses und Gartens dabei, gelegen zu Krems in der hintern Landstrasse, gegenüber dem Gäßchen, da man durch die Zintstuben aus hingehet neben des Egenberger Garten, welches einst dem seligen Schilcher gehörte und vom Kloster mit Bewilligung der Gemeinde von dem edlen Conrat Stockhaimer, Rathsbürger und Testamentsvollstrecker des weiland Meister Thomas [Schilher] Rothschmid, Bürgers zu Krems, erkauft worden war und wovon man dem Abte zu Admundt 12 d zu Burgrecht und in das Gericht zu Krems 7 d zu Vogtrecht dient, allen Forderungen der Stadt wie andern Bürger nachkommen, bei etwaigem Verkaufe niemand anderem als einen Bürger oder sonst einem, der der Stadt gefällig ist, es geben, darin nie eine Schenke oder einen Handel aufrichten oder es zu einem Freihause machen werde (StaA Krems 1493 Februar 26; StiA Wilhering, 1493 Feb 26; Starzer 1903, S. 481).

Die Hofmeister in diesem Hof waren keine Conventmitglieder mehr, sondern Kremser Bürger, die dieses Amt ausübten.

1940 wurde der Hof von der GESTAPO Linz beschlagnahmt und dem Deutschen Reich einverleibt; 1944 gelangte er an die Stadt Krems, die ihn durch einen Vergleich 1949 an das Stift Wilhering übergab. 1969 wurde er vom Stift Wilhering an Karl Tesar verkauft (vgl. BG Krems, GB III, fol. 70v; vgl BG Krems, GB V, S. 467).

Helga Schönfellner-Lechner, "Wilheringer Hof 4" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/154-wilheringer-hof-4

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Der Hof zeigt sich heute als eine im Grundriss U-förmige Anlage mit einem zur Göglstraße traufständigen, 6-achsigen sowie 2-geschoßigen Haupttrakt, dem sich im W und O jeweils 2 risalitartige, in ihrer Breite 2-achsige Seitentrakte nach SO hin anschließen. Während der ebenfalls 2-geschoßige östl. Seitentrakt Teil des historischen Bestands ist, wurde der ebenerdige W-Trakt ab 1991 als Teil der jüngsten, das gesamte Gebäude betreffenden Umbauphase neu errichtet.

Auf dem Franziszeischen Kataster ist als weiterer Trakt ein in der SW-Ecke des Grundstückes anschließendes, etwa 10 x 20 m messendes Gebäude verzeichnet, der den heute nach S offenen Hof bis auf seine SO-Ecke abschloss, sodass noch im 19. Jh. lediglich der heute als Unterstand genutzte Bereich entlang der östl. Parzellengrenze als Gartenfläche unbebaut war. Der vollständig abgekommene Trakt reichte nach S bis zur Stadtmauer und verbaute deren innenseitigen Verlauf bis zur heute noch bestehenden Türöffnung (vgl. NÖLA, FK Mappen OM 324, fol. 5).

Die zuletzt in den 1990er-Jahren umgestaltete Fassade des Haupttraktes zeigt sich unauffällig glatt verputzt mit blassgrüner Tünche und wird lediglich durch die einfach gestalteten Fensterfaschen und den vorkragenden profilierten Kranzgesims akzentuiert. Die um etwa 1 m tiefer sitzenden östl. 2 Fensterachsen lassen die Unterschiede der Geschoßniveaus zw. O- und Haupttrakt bereits erkennen. Dem hier auf Straßenniveau sitzenden einzelnen Fenster zum Souterraingeschoß stehen am westl. Ende 2 zu Türen ausgeschlagene Öffnungen gegenüber, was zu einer rezenten Umbauten geschuldeten Unregelmäßigkeit in der straßenseitigen Fensteraufteilung führt. Das Souterrainfenster östl. der Einfahrt weist historische Fensterläden auf, das Treppenhausfenster rechts davon hat noch ein Fenstergitter eingesetzt. Im Dachgeschoß wurden im Zuge der Begehung barocke Fensterkörbe gesichtet, die lt. Eigentümerin der straßenseitigen Fassade zugehörig sind.

Das zur Göglstraße hin auffälligste Element bildet das weite Korbbogenportal der sich in der 3. Achse von W öffnenden Einfahrt. Dieses ist durch ein im 20. Jh. neu eingesetztes Granitsteingewände mit dem Buchstaben W samt Kreuz als Klostermonogramm im Schlussstein gefasst. Weiterverwendet wurde das prominente, aufgedoppelte klassizistische Sonnentor, das neben der erwähnten Tür in der Stadtmauer den einzigen historischen Zugang zur Anlage bildet.

Über die flachgedeckte und mit barockem Stuckspiegel sowie -tondo versehene Einfahrt gelangt man in den heute durch eine Gartenmauer von der südl. Parzellenhälfte getrennten Hof. Der südl. Einfahrtsbogen sowie die hier sichtbaren Fassaden des Haupt- und östl. Nebentraktes wurden 1991 mit einem gelben Rieselputz zur Gänze neugestaltet, lediglich die im Vergleich zur N-Fassade identen Faschenformen dürften noch der ehem. Gliederung angehören.

Westl. der Einfahrt erstreckt sich mit 2 straßenseitigen Fensterachsen über die gesamte Trakttiefe eine flachgedeckte Halle, die in ihrer 15 m messenden Längsachse einen bemerkenswert langen, durchlaufenden Unterzug aufweist. Zur Einfahrt war der Raum über 2 rundbogige Öffnungen im S und einem Tor im N erschlossen, die heute allesamt vermauert wurden, wobei sich im N das in seiner Gestaltung zum Hauptportal passende, klassizistische Holztor in der Funktion eines Nischenkastens erhalten hat. Südl. anschließend erstreckte sich bis 1991 der mittlerweile geschleifte und neu überbaute W-Trakt. Wie Baustellenfotos belegen, wurde dieser gegen die spätmittelalterliche Feuermauer errichtet und verfügte, wie Abdrücke und Balkenlöcher nahelegen, über ein niedrig gewölbtes Untergeschoß sowie ein Zwischen- und Obergeschoß. Letzteres muss über die heute als Zugang zur neuen Dachterrasse genutzte, rundbogige Öffnung erschlossen gewesen sein. In seiner letzten Phase war der Trakt eingekürzt und mit einem zum Hof geneigten Pultdach versehen worden.

Östl. der Einfahrt erschließt sich über eine nur leicht abfallende Rampe das ausschließlich im O des Haupt- und im O-Trakt sich erstreckende Souterrain- und Kellergeschoß. Über einen kleinen Erschließungsraum unter dem barocken Stiegenhaus steigt man nach S durch ein Werksteinrundbogenportal mit breiter Fase und Fasslaibung in einen kleinen, bruchsteingewölbten Keller. Dessen S-Mauer weist eine kleinteilige, strukturlos anmutende, aber von Ausgleichslagen durchzogene Versatztechnik auf, die als Kompartimentmauerwerk (mit der beim gegebenen kleinen Ausschnitt gebotenen Vorsicht) dem ausgehenden 13. Jh. zugewiesen werden kann. An dieser ist in Fragmenten noch der Fuß eines ehem. W-O orientierten Gewölbes zu erkennen. Die hofseitige S-Mauer des Raumes weist jüngeres, in Netztechnik gefertigtes Bruchsteinmauerwerk auf, das zum heute bestehenden N-S verlaufenden Tonnengewölbe zugehörig ist und der 2. H. d. 15. Jhs. zugewiesen werden könnte. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde dieses von einem massiven Gurtbogen aus Bruchsteinmauerwerk unterfangen.

Östl. davon erstreckt sich auf einem höher liegenden Niveau der in N-S-Richtung unter dem gesamten O-Trakt verlaufende, weit größere Souterrainraum. Dieser weist ebenfalls ein Tonnengewölbe auf, das aufgrund seiner Stichkappenformen am ehesten dem 16. oder 17. Jh. zugewiesen werden kann. Nach W nehmen diese Bezug auf abgemauerte getrichterte Rechteckfenster, die eine ältere spätmittelalterliche Phase in diesem Bereich wahrscheinlich machen. Dies passt auch zum weiteren Werksteinrundbogenportal des Durchgangs zum Erschließungsraum, das mit seinen breiten Phasen und den 3-eckigen Anläufen dem 15. Jh. zugeordnet werden kann. Zum Zeitpunkt der Fensternutzung kann die Verbauung der östl. anschließenden Nachbarparzelle noch nicht erfolgt sein, was Rückschlüsse auf die bauliche Entwicklung des dort ab 1697 belegbaren Garstner Hofes zulässt.

Im südl. Drittel wurde die Souterrain-Röhre (den Bestandsplänen nach zu urteilen nach 1991) in der Flucht der Nordmauer des Haupttraktes abgetrennt und das dortige Bodenniveau um etwa 1 m angehoben. Über ein rechteckiges Tor, das in einer klassizistisch umgeformten Stichkappe überspannt wird, gelangt man von hier aus nunmehr ebenerdig in den Hof.

Durch den massiven Efeubewuchs auf der Stadtmauer und der Nutzung als Geschäftslager können nur eingeschränkte Aussagen zur Einbindung der Kurtine und der östl. Parzelle südl. der erhaltenen Gebäudeteile getroffen werden. Die östl. Parzellenmauer weist jedenfalls historisches Mischmauerwerk mit Ziegelaufzonungen und (Fenster?-)Abmauerungen auf, was auf eine wechselnde neuzeitliche Nutzung des Bereiches schließen lässt.

Das Ober- und Zwischengeschoß ist unmittelbar nach Durchschreiten des Hauptportals über ein östl. anschließendes Stiegenhaus als Bindeglied zw. Haupt- und O-Trakt zu erreichen. Die 2-läufige Treppe erschließt über ihr Zwischenpodest die Zwischengeschoßräumlichkeiten des O-Traktes sowie das Obergeschoß des Haupttraktes. Das tonnengewölbte Stiegenhaus lässt eine prunkvolle spätbarocke Ausstattung mit reichem Stuckdekor, Baluster- und Kalksteinplattenboden erkennen. Dessen Stilelemente weisen mit geschwungenem Spiegel, Bandelwerk und Rocaille-Elementen in die Zeit um 1730/1740, der sich auch das straßenseitige Fenster mit Vorreiber und barocken Beschlägen sowie die prunkvollen Flügeltüren ins Zwischen- und Obergeschoß zuordnen lassen (eine auf der Balustrade platzierte Steinvase ist rezent ergänzt).

Die Räumlichkeiten des Zwischengeschoßes im O-Trakt wurden im 20. Jh. tlw. umgebaut, lassen aber eine großzügige barocke Raumaufteilung erkennen, in der ein 2-achsiger straßenseitiger Raum und 2 weitere Räume im S des O-Traktes gemeinsam mit dem südöstl. Raum des Haupttraktes über einen schmalen Flur erschlossen sind.

Die 4 vor den Umbauten des 20. Jhs. bestehenden Räume des Obergeschoßes bilden über einer Länge von 3 Fensterachsen eine durch kreuzförmige Binnenmauern unterteilte, im Kreis begehbare Einheit (jeweils ein 1- und ein 2-achsiger Raum in der hof- und straßenseitigen Flucht), aus der sich bis heute Reste unterschiedlicher Bauphasen ablesen lassen. So weisen die hofseitigen Räume eine (tlw. abgehängte) renaissancezeitliche Riemenbalkendecke auf, deren freiliegender Unterzug noch die urspr. Bemalung erkennen lässt (1991 in der selbigen Gestaltung übermalt). Die Türausstattungen der straßenseitigen Raumflucht weisen hingegen spätbarocke und klassizistische Elemente auf. Der historische Dielenboden blieb im gesamten Obergeschoß in hervorragendem Zustand erhalten.

Das Dachgeschoß ist über einen Aufgang im Zwischenflur des Zwischengeschoßes erreichbar und weist über dem Zwischengeschoß einen Schüttboden auf. Der wahrscheinlich aus dem 19. oder frühen 20. Jh. stammende filigrane Dachstuhl besitzt einen Zwischenboden (lt. Eigentümerin für die Heutrocknung in den 1960er-Jahren) sowie eine Dachhaut aus Eternit.

Alarich Langendorf / Andreas Steininger, "Wilheringer Hof 4" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/154-wilheringer-hof-4

Bauhistorische Interpretation

Die frühesten Bauelemente des Wilheringer Hofes haben sich im kleinen Kellerraum des Haupttraktes in Form eines aus dem 13. Jh. stammenden Mauerfragments erhalten. Ohne eingehendere bauarchäologische Untersuchungen kann die Größe des zugehörigen mittelalterlichen Kernbaus nicht weiter rekonstruiert werden. Für das ausgehende Spätmittelalter lässt sich ein Ausbau desselbigen Kellers und des großen Souterrainraumes mit Rechteckfenstern im O greifen, mglw. wurde in dieser Phase bereits eine hakenförmige Anlage, bestehend aus Haupt- und O-Trakt, geschaffen, wie auch auf den Baustellenfotos von 1991 erkennbares spätmittelalterliches Mauerwerk an der Südfassade des Hauptgebäudes vermuten lässt, womit auch die flachgedeckte Halle in dieser Zeit entstanden sein könnte. Damit lässt sich für die archivalisch belegte Phase der Klosterübernahme ein massiver Ausbau erkennen, der mit den für städtische Verhältnisse großen Wirtschafts- und Lagerflächen durchaus dem Zweck der Vinifikation gedient haben könnte.

Im 16. und 17. Jh. entstanden die heute erhaltenen Gewölbe im Souterraingeschoß, womit eine weitere massive Inwertsetzung der wirtschaftlichen Kapazitäten des Hofes vollzogen wurde. Gleichzeitig muss spätestens jetzt die Aufstockung des Haupttraktes erfolgt sein, wie die renaissancezeitliche Riemenbalkendecke nahelegt. Im Spätbarock fassen wir eine deutliche Aufwertung der repräsentativen Elemente der Anlage, wobei hier der Fokus klar auf dem Kommunikationsbereich lag. Im frühen 19. Jh. lässt sich eine Erneuerung dieser Bemühungen greifen, wobei die aus dieser Zeit erhaltene Ausstattung des Obergeschoßes die Nutzung zu Wohnzwecken nahelegt.

Nachdem der Wilheringer Hof bis ins 20. Jh. hinein fast durchgehend in klösterlichem Besitz gestanden haben dürfte, spiegeln die greifbaren baulichen Elemente allesamt Facetten des Wirtschaftslebens und der Repräsentations- und Wohnnutzung eines innerstädtischen Klosterhofes wider, der im Gegensatz zu anderen Kremser Höfen über substanzielle Strukturen für die Herstellung und Einlagerung von Wein verfügte, auch wenn sich bislang konkrete Nutzungsszenarien in den erhaltenen Räumen nicht eindeutig ablesen lassen.

Alarich Langendorf / Andreas Steininger, "Wilheringer Hof 4" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/154-wilheringer-hof-4

Quellen und Literatur

Quellen

Hinsichtlich der Quellenbasis ist festzuhalten, dass ein genauerer Einblick noch aussteht. Da das Stift Wilhering noch besteht, befindet sich auch das Archiv des Stiftes noch im Kloster selbst, wenn auch das OÖLA einen Bestand „StiA Wilhering“ enthält. Allerdings befinden sich dort laut Archivverzeichnis lediglich jene Archivalien, die den oberösterreichischen Raum betreffen, weswegen man hier Archivalien zu den Besitzungen in Niederösterreich vergebens sucht. Für das StiA Wilhering selbst konnte bislang kein Verzeichnis gefunden werden. Generell scheint der Archivbestand – zumindest hinsichtlich der niederösterreichischen Besitzungen – auch in der einschlägigen Forschungsliteratur mit Fokus auf den Kremser Raum, noch keine Beachtung gefunden zu haben. So führt zwar Schuster die Besitzverhältnisse des Klosters in Krems aus (vgl. Schuster, 1963, S. 203-209), verweist dabei jedoch nicht auf Archivalien des StiA selbst, sondern bediente sich der edierten Urkunden. Auch die Ausführungen von Jodok Stülz (vgl. Stülz, 1840) lassen keine Rückschlüsse auf die Bestände des StiA Wilhering zu.

Historische Literatur

Bezirksgericht Krems, GB III.

Bezirksgericht Krems, GB V.

StaA Krems, 1493 Februar 26.

StiA Wilhering, 1492 März 20, online unter: monasterium.net, www.monasterium.net/mom/AT-StiAW/Urkunden/1492_III_20/charter.

StiA Wilhering, 1493 Feb 26, online unter: monasterium.net,

www.monasterium.net/mom/AT-StiAW/Urkunden/1493_II_26/charter.


Herwig Ebner, Das Urbar des Benediktinerstiftes Admont für den Raum um Krems an der Donau. Auszug aus dem Gesamturbar des Jahres 1434, in: Mitteilungen des Kremser Stadtarchivs 2 (1962), S. 13-51.

Albert Starzer, Krems, in: Verein für Landeskunde von Niederösterreich, Hg., Topographie von Niederösterreich, Bd. 5, Wien 1903, S. 429-484.

Bauhistorische/archäologische Literatur

NÖLA, FK Mappen OM 324.