Klosterhöfe

St. Nikola Hof

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1493 angenommen – 1794 angenommen
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Lediglich sehr eingeschränkte Bereiche des Gebäudes sind als Kaffeehaus öffentlich zugänglich.

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

Der Hof von St. Nicola bei Passau in Stein wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1493 erwähnt, als Augustin Gesstl, Kaplan der Niclaskapelle in der Pfarrkirche Stein beurkundet, dass für eine Gülte von 4 lb d auf Stephan Pilgreims Haus zu Stein zunächst unterhalb Niclaerhaus verschiedene Gründe angekauft wurden (Frank 1878, S. 329).

Im Landgerichtsgrundbuch der Städte Krems und Stein 1589 werden die von St. Nicola von Passau de curia zu Stain mit einem Grunddienst von 10 d für den Zeitraum 1594–1683 genannt (NÖLA, KG Krems 116/00I, fol. 12v). Das nachfolgende Grundbuch ist nicht erhalten; da das Haus als einziges Haus in Stein mit dem genannten Grunddienst von 10 d aufscheint und im Landgerichts-Grundbuch 1794–1831 ebenfalls nur ein Gebäude mit 10 d Grunddienst angeführt ist, ist eine Übereinstimmung der beiden Einträge anzunehmen. 1794 befand es sich im Besitz des Johann Ticher und seiner Frau Susanna; 1801 wurden als Besitzer der Sattler Johann Bründlmayer (Brundlmayer) und seine Frau Susanna angegeben; mglw. heiratete Bründlmayer die Witwe Tichers (NÖLA, KG Krems 116/7, fol. 59r).

Im Bauparzellenprotokoll aus 1823 scheint ebenfalls der Sattler Johann Brundlmayer als Besitzer des Hauses Nr. 61 auf (NÖLA, Bauparzellenprotokoll Stein 1823), woraus sich in weiterer Folge das heutige Haus Steiner Landstraße 33 (EZ 173, Bp 165) nachweisen lässt.

Helga Schönfellner-Lechner, "St. Nikola Hof" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/161-st-nikola-hof

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baubeschreibung vorliegen.

, "St. Nikola Hof" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/161-st-nikola-hof

Bauhistorische Interpretation

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vorliegen.

, "St. Nikola Hof" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/161-st-nikola-hof

Quellen und Literatur

Quellen

Der größte Teil des archivarischen Nachlasses des Klosters St. Nikola befindet sich im BayHStA. Neben Urkunden (digital zugänglich über monasterium.net) befinden sich dort eine umfangreiche Sammlung von Amtsbüchern (Urbare, Zehentregister und Rechnungsbücher) und Akten, die mehrheitlich im 15. Jht. einsetzen und vor allem den Wirtschaftshof des Klosters in Mautern betreffen. Zum Hof des Klosters in Stein finden sich hingegen nur vereinzelte Hinweise; eine detaillierte Recherche ist ausständig.

Historische Literatur

Johann Frank, Beiträge zur Geschichte der Pfarre Stockern, in: Geschichtliche Beilagen zu den Consistorial-Currenden der Diöcese St. Pölten 1 (1878), S. 320-345.

NÖLA, Bauparzellenprotokoll Stein 1823.

NÖLA, KG Krems 116/00I Landgerichtsgrundbuch der Städte Krems und Stein 1589–1687.

NÖLA, KG Krems 116/7 Gerichtsgrundbuch 1794.