Klosterhöfe

Mettener Hof

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1275 angenommen – 1688 gesichert
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Eingeschränkt öffentlich zugänglich

Das objekt ist nur in gewissen Bereichen zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

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Historische Daten

Besitzgeschichte

In der Bestätigungsurkunde der Besitzungen des Klosters Metten von 1275 durch Papst Gregor X. wird ein Hof in Krems genannt (OÖMV (Hg.) 1862, S. 425, Nr.465; BAW (Hg.) 1771, S. 447, Nr. 20). 1422 wird das Beneficiatenhaus St. Wolfgang im Moettenhof erwähnt, was darauf hindeutet, dass sich das Haus nicht mehr im Besitz des Klosters befand (Plesser 1932, S. 280). 1543 war es bereits baufällig und wurde in der Folgezeit an Kremser Bürger zunächst verpachtet und dann verkauft; 1682 kauft die Stadt das noch immer als Möttenhof bez. Haus von Andre Wildtperger, der es urspr. der Fronleichnamsbruderschaft vermacht hatte und überläßt es lt. Vergleich vom 11. April 1688 dem Dechanten und Stadtpfarrer Franz Gregory gegen die Abtretung des Antonistifts an die Stadt (StaA Krems, IGB 6, S. 547). Beim barocken Umbau des Pfarrhofes wird der Möttenhof abgebrochen bzw. in diesen integriert.

Helga Schönfellner-Lechner, "Mettener Hof" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/21-mettener-hof

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baubeschreibung vorliegen.

, "Mettener Hof" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/21-mettener-hof

Bauhistorische Interpretation

Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vorliegen.

, "Mettener Hof" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/21-mettener-hof

Quellen und Literatur

Quellen

Der Archivbestand der Benediktinerabtei Metten befindet sich im StiA Metten, Teile davon sind allerdings auch im BayHStA. Im BayHStA befinden sich bis auf Grundbücher, allerdings ohne Nennung von Besitz in Österr., keine Archivalien in deren Regest die klösterlichen Besitzungen in NÖ genannt werden. Im Zuge der Landshuter Abgabe von 1982 kamen u. a. 115 Amtsbücher, 4 Rechnungen und 16 Akten an das BayHStA (vgl. Kaufmann 2014, S. 1147), diese müssten vollständig durchgesehen werden, da auch diese Regesten keine Hinweise auf nö. Besitzungen geben. Eine genauere Durchsicht des noch im StiA Metten verbliebenen Bestandes könnte lohnend sein, den Regesten bei Kaufmann (vgl. Kaufmann 2014, S. 1147) nach zu urteilen, dürfte jedoch keine größere Verzeichnungseinheit für die Archivalien der Besitzungen in Österr. existieren.

Historische Literatur

Bayerische Akademie der Wissenschaften, Hg., Monumenta Boica, Band 11, München 1771.

StaA Krems, Ingedenkbuch beider Städte Krems und Stein 6.

Oberösterreichischer Musealverein, Hg., Urkundenbuch des Landes ob der Enns, Bd. 3, Wien 1862.

Michael Kaufmann, Metten, in: Michael Kaufmann u. a., Hg., Die Männer und Frauenklöster der Benediktiner in Bayern, München 2014, S. 1117–1150.

Alois Plesser, Zur Kirchengeschichte des Waldviertels vor 1560, in: Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesan-Blatt XI (1932), S. 121-664.