Pfarrplatz 5
3500 Krems an der Donau
3500 Krems an der Donau
Funktion als Klosterhof gesichert
Erhaltungszustand
Bestand erhalten
Kloster oder Institution
Datierung
Zugänglichkeit
Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.
In der Bestätigungsurkunde der Besitzungen des Klosters Metten von 1275 durch Papst Gregor X. wird ein Hof in Krems genannt (OÖMV (Hg.) 1862, S. 425, Nr.465; BAW (Hg.) 1771, S. 447, Nr. 20). 1422 wird das Beneficiatenhaus St. Wolfgang im Moettenhof erwähnt, was darauf hindeutet, dass sich das Haus nicht mehr im Besitz des Klosters befand (Plesser 1932, S. 280). 1543 war es bereits baufällig und wurde in der Folgezeit an Kremser Bürger zunächst verpachtet und dann verkauft; 1682 kauft die Stadt das noch immer als Möttenhof bez. Haus von Andre Wildtperger, der es urspr. der Fronleichnamsbruderschaft vermacht hatte und überläßt es lt. Vergleich vom 11. April 1688 dem Dechanten und Stadtpfarrer Franz Gregory gegen die Abtretung des Antonistifts an die Stadt (StaA Krems, IGB 6, S. 547). Beim barocken Umbau des Pfarrhofes wird der Möttenhof abgebrochen bzw. in diesen integriert.
Helga Schönfellner-Lechner, "Mettener Hof" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/21-mettener-hof
Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baubeschreibung vorliegen.
, "Mettener Hof" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/21-mettener-hof
Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vorliegen.
, "Mettener Hof" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/21-mettener-hof
Der Archivbestand der Benediktinerabtei Metten befindet sich im StiA Metten, Teile davon sind allerdings auch im BayHStA. Im BayHStA befinden sich bis auf Grundbücher, allerdings ohne Nennung von Besitz in Österr., keine Archivalien in deren Regest die klösterlichen Besitzungen in NÖ genannt werden. Im Zuge der Landshuter Abgabe von 1982 kamen u. a. 115 Amtsbücher, 4 Rechnungen und 16 Akten an das BayHStA (vgl. Kaufmann 2014, S. 1147), diese müssten vollständig durchgesehen werden, da auch diese Regesten keine Hinweise auf nö. Besitzungen geben. Eine genauere Durchsicht des noch im StiA Metten verbliebenen Bestandes könnte lohnend sein, den Regesten bei Kaufmann (vgl. Kaufmann 2014, S. 1147) nach zu urteilen, dürfte jedoch keine größere Verzeichnungseinheit für die Archivalien der Besitzungen in Österr. existieren.
Bayerische Akademie der Wissenschaften, Hg., Monumenta Boica, Band 11, München 1771.
StaA Krems, Ingedenkbuch beider Städte Krems und Stein 6.
Oberösterreichischer Musealverein, Hg., Urkundenbuch des Landes ob der Enns, Bd. 3, Wien 1862.
Michael Kaufmann, Metten, in: Michael Kaufmann u. a., Hg., Die Männer und Frauenklöster der Benediktiner in Bayern, München 2014, S. 1117–1150.
Alois Plesser, Zur Kirchengeschichte des Waldviertels vor 1560, in: Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesan-Blatt XI (1932), S. 121-664.