Klosterhöfe

Fürstenzeller Hof

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Vollständig abgekommen - kein Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1320 angenommen – 1806 gesichert
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

1320 teilte der Stadtrat von Krems und Stein dem Kloster Fürstenzell mit, dass auf das in der Stadt Krems erworbene Haus die übliche Steuer zu leisten sei (vgl. BayHStA, KU Fürstenzell, 1320 Okt 15). Mit diesem Haus könnte das Haus am Hafnerplatz gemeint sein. Im Urbar des Stiftes Admont von 1399 werden die domini de Furstenczell mit einem Grunddienst von 6 d für ihre curia genannt (Ebner 1970, Nr. 189).

1764 hatten der Kremser Eisenhändler Carl Joseph Pitterlin und seine 1. Frau Maria Rosalia den Hof im Leibgedinge inne; 1790 befand sich der Hof im Leibgedinge seiner 2. Frau und inzw. Witwe sowie Anna Maria, verh. Gieglin, die als Eisenhändlerin bez. wurde (vgl. HHStA, GB Burghof 1640, fol. 21r).

1806 wurde der Hof von der k.k. Staatsgüter-Administration im Namen des k.k. Cameralfonds um 1.440 Gulden an Ignaz Perzl und seine Frau Maria Anna verkauft (vgl. HHStA, GB Burghof 1640, fol. 21r; vgl. NÖLA Gültb. 63, fol. 81v; vgl. NÖLA, GB Est 1827, S. 18).

Helga Schönfellner-Lechner, "Fürstenzeller Hof" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/37-furstenzeller-hof

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baubeschreibung vor.

, "Fürstenzeller Hof" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/37-furstenzeller-hof

Bauhistorische Interpretation

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vor.

, "Fürstenzeller Hof" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/37-furstenzeller-hof

Quellen und Literatur

Quellen

Der Bestand des Klosters Fürstenzell befindet sich im BayHStA und ist teilweise (Amtsbücher und Akten) online einsehbar. Dieser erweist sich zudem als vergleichsweise umfangreich; so existiert eine eigene Verzeichnungseinheit für die Weinzehenten in NÖ, die die Nrn. 46–62 umfasst, wobei es sich bei der 1. Nr. um die neuzeitliche Abschrift eines Weinzehentregisters von 1478 handelt (vgl. BayHStA, Kloster Fürstenzell Amtsbücher und Akten 46). Neben der bereits erwähnten Verzeichnungseinheit zu den Weinzehenten in NÖ existiert eine weitere, die die allgemeineren Archivalien zu den Besitzungen in NÖ umfasst. Darin enthalten sind beispielsweise neben den Rechnungen des Hofmeisters in Krems (vgl. BayHStA, Kloster Fürstenzell Amtsbücher und Akten 202) auch Archivalien der Verwalter der Besitzungen in Rehberg und Imbach (vgl. BayHStA, Kloster Fürstenzell Amtsbücher und Akten 205). Nr. 208 umfasst Rechnungen und Inventare des Hofes in Imbach (BayHStA, Kloster Fürstenzell Amtsbücher und Akten 208), bei Nr. 212 handelt es sich um ein Inventar des Hofes in Kritzendorf von 1793 (vgl. BayHStA, Kloster Fürstenzell Amtsbücher und Akten 212).

Historische Literatur

BayHStA, KU Fürstenzell 1320 Okt 15.

HHStA, Schlossarchiv Grafenegg, Bücher Nr. 79, GB Burghof 1640.

NÖLA, BG Krems 16/1 Grundbuch über Eselstein 1827.

NÖLA, Gültbuch 63.

 

Herwig Ebner, Das Teilurbar des Klosters Admont von 1399 für den Besitz in und bei Krems an der Donau, in: Mitteilungen des Kremser Stadtarchivs 10 (1970), S. 27-54.