3500 Krems an der Donau
Funktion als Klosterhof gesichert
Erhaltungszustand
Vollständig abgekommen - kein Bestand erhalten
Kloster oder Institution
Datierung
Zugänglichkeit
Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.
Der Hof des Klosters Traunkirchen ließ sich bis dato erstmals in einem Admonter Urbar von 1360 nachweisen. Lt. Urbar zahlte das Kloster Traunkirchen Grunddienst vom Hof und von Weingärten (vgl. Wichner 1894, S. 247). In einem Urbar aus d. ersten H. d. 14. Jh. leistete das Stift von dem hof ze Chrems, der zu Traunchirchen gehoert [...] in Wilheringershof von unser hof 6 den, in Gerstnerhof von der pres 5 den. Als Hofmeister ze Chrems wird Peter der Pruekkel genannt (Schiffmann (Hg.) 1912, S. 380f). Damit ist der Traunkirchener Hof in Krems archivalisch nachgewiesen. Wie lange der Hof im Besitz des Klosters verblieb, konnte bis dato allerdings nicht eruiert werden.
Helga Schönfellner-Lechner, "Traunkirchener Hof" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/80-traunkirchener-hof
Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baubeschreibung vor.
, "Traunkirchener Hof" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/80-traunkirchener-hof
Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vor.
, "Traunkirchener Hof" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/80-traunkirchener-hof
Vereinzelte Archivalien des Klosters Traunkirchen befinden sich heute verstreut in unterschiedlichen staatlichen und kirchlichen Sammlungen (etwa im Stiftsarchiv Kremsmünster, im Niederösterreichischen Landesarchiv oder im Haus-, Hof- und Staatsarchiv). Der Großteil wurde allerdings vom Oberösterreichischen Landesarchiv erworben und im Bestand „Herrschaft Traunkirchen“ zusammengeführt. Neben einigen Urkunden (online unter https://www.monasterium.net/mom/AT-OOeLA/TraunkirchenOSB/fond) und Urbaren sind auch noch Wirtschafts- und Verwaltungsakten erhalten. Ein erster Blick auf die Gliederung des Bestandes deutet jedoch darauf hin, dass nichts zu möglichen Besitzungen in der Wachau erhalten geblieben ist, weshalb eine eingehende Untersuchung der Archivalien notwendig wäre.
Konrad Schiffmann, Hg., Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns, Bd. 1: Lambach, Mondsee, Ranshofen und Traunkirchen, Wien / Leipzig 1912.
Jakob Wichner, Das Benediktinerstift Admont in Steiermark in seinen Beziehungen zu Niederösterreich, in: Blätter des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich, Wien 1894.
Karl Amon, Traunkirchen, in: Ulrich Faust / Waltraud Krassnig, Hg., Die benediktinischen Mönchs- und Nonnenklöster in Österreich und Südtirol, Teilband 3, St. Ottilien 2002, S. 703–737.