Klosterhöfe

Baumgartenberger Hof 3

Funktion als Klosterhof gesichert

Erhaltungszustand

Vollständig abgekommen - kein Bestand erhalten

Kloster oder Institution

Zugehörigkeit:

Datierung

Historisch
1429 gesichert – 1788 gesichert
Bauhistorisch
? – ?
Die Laufzeit der klösterlichen Nutzung anhand historischer oder bauhistorischer Daten.

Zugänglichkeit

Kein Zugang

Das Objekt ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Verortung

Lagebeschreibung

Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.

Historische Daten

Besitzgeschichte

1429 entschädigte Herzog Albrecht das Kloster Baumgartenberg, dessen Haus außerhalb der Stadt wegen der Hussitengefahr abgebrochen worden war, mit einem Haus in der Dachsberggasse und dem dazugehörigen Garten. Dieses Haus war bis zum Jahr 1421 in jüdischem Besitz und fiel nach der sog. Wiener Gesera 1421 an den Landesfürsten, der es an das Kloster weitergab ([…] das weilent Hochgebens des Juden gewesen und von im an uns komen ist [...]; HHStA AUR 1429 Jan 24, Starzer 1903, S. 480). M. d. 18. Jhs. schien der Hof in hohem Ausmaß baufällig gewesen zu sein, denn von Abt Eugenius II. Schickmayr wird berichtet, dass er neben einer Reihe von Wiederbelebungsmaßnahmen des Klosterbesitzes auch den Hof in Krems wiederhergestellt hatte (vgl. Pritz 1854, S. 49). 1788 wurde der Hof jedenfalls um 2.500 Gulden an den Fuhrmann Johann Höbart und seine Frau Cecilia verkauft (vgl. HHStA, GB Burghof 1640, fol. 20r; vgl. NÖLA, KG Krems 116/7, fol. 1r; vgl. NÖLA, Gültb. 62, fol. 51r; vgl. NÖLA, Gültb. 63, fol. 82v: Nr. 28/OM).


Helga Schönfellner-Lechner, "Baumgartenberger Hof 3" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/88-baumgartenberger-hof-3

Gebäude und Bauhistorie

Baubeschreibung

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baubeschreibung vor.

, "Baumgartenberger Hof 3" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/88-baumgartenberger-hof-3

Bauhistorische Interpretation

Da das Gebäude abgekommen ist liegen keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vor.

, "Baumgartenberger Hof 3" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/88-baumgartenberger-hof-3

Quellen und Literatur

Quellen

Die wenigen Reste des Baumgartenberger Stiftsarchivs werden heute hauptsächlich im Oberösterreichischen Landesarchiv aufbewahrt. Dieses besteht vor allem aus Gerichts- und Verwaltungsakten, Urbaren, Dienst-, Protokoll-, Steuer- und Waisenbüchern sowie den Resten des urspr. Urkundenbestandes. Für die Besitzungen des Stifts in der Wachau sind hauptsächlich die Urbare, die Akten der Herrschaft als Wirtschaftseinheit (insbesondere OÖLA, StiA Baumgartenberg, Akten B, Kart. 25–28) sowie die Urkunden von Interesse. Einige Urkunden, welche die Besitzungen in der Wachau dokumentieren, befinden sich heute auch in der Allgemeinen Urkundenreihe des Haus-, Hof- und Staatsarchivs in Wien eingegliedert. Daneben bietet vor allem das Niederösterreichische Landesarchiv Informationen zur Liegenschaft.

Historische Literatur

HHStA, AUR 1429 Jan 24.

HHStA, Schlossarchiv Grafenegg, Bücher Nr. 79, GB Burghof 1640.

NÖLA, Gültbuch 62, Gültbuch über die reluierten Freyhöfe, mit 1.11.1791 anfangend.

NÖLA, Gültbuch 63, Gültbuch über die reluierten frei- und dienstbaren Höfe von Anno militari 1756 anfangend.

NÖLA, KG Krems 116/7, GB Stadt- und Landgericht beider Städte Krems und Stein 1794.

 

Franz Xaver Pritz, Geschichte des aufgelassenen Cistercienser-Klosters Baumgartenberg im Lande ob der Enns. Aus Urkunden und anderen Quellen, in: Archiv für österreichische Geschichte 12 (1854), S. 1–62.

Albert Starzer, Krems, in: Verein für Landeskunde von Niederösterreich, Hg., Topographie von Niederösterreich, Bd. 5, Wien 1903, S. 429-484.