3500 Krems an der Donau
Funktion als Klosterhof gesichert
Erhaltungszustand
Bestand erhalten
Kloster oder Institution
Datierung
Zugänglichkeit
Das Objekt befindet sich in Bearbeitung. Die Einträge auf Wachauer Klosterhöfe Online werden laufend ergänzt.
1316 erwarb das Kloster Wilhering von Abt Friedrich v. Zewen (St. Zeno) einen kleinen Hof (curticula) in Krems gegen die Zahlung eines jährlichen Dienstes von 20 d zu Michaeli (vgl. UBLodE 5, S. 178, Nr. 180). Ob es sich dabei um den Kauf eines Hauses handelte oder ob dieses Gebäude die Funktion eines Lesehofes hatte, muss offen bleiben.
Helga Schönfellner-Lechner, "Wilheringer Hof 3" (Besitzgeschichte) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/9-wilheringer-hof-3
Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baubeschreibung vorliegen.
, "Wilheringer Hof 3" (Baubeschreibung) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/9-wilheringer-hof-3
Eine Begehung des Gebäudes steht noch aus, weswegen noch keine Daten zur Baugeschichte/Interpretation vorliegen.
, "Wilheringer Hof 3" (Bauhistorische Interpretation) Wachauer Klosterhöfe Online 2023,
https://wachauer-klosterhoefe.at/klosterhof/9-wilheringer-hof-3
Hinsichtlich der Quellenbasis ist festzuhalten, dass ein genauerer Einblick noch aussteht. Da das Stift Wilhering noch besteht, befindet sich auch das Archiv des Stiftes noch im Kloster selbst, wenn auch das LA Oberösterreich einen Bestand „StiA Wilhering“ enthält. Allerdings befinden sich dort laut Archivverzeichnis lediglich jene Archivalien, die den oberösterreichischen Raum betreffen, weswegen man hier Archivalien zu den Besitzungen in Niederösterreich vergebens sucht. Für das StiA Wilhering selbst konnte bislang kein Verzeichnis gefunden werden. Generell scheint der Archivbestand – zumindest hinsichtlich der niederösterreichischen Besitzungen – auch in der einschlägigen Forschungsliteratur mit Fokus auf den Kremser Raum, noch keine Beachtung gefunden zu haben. So führt zwar Schuster die Besitzverhältnisse des Klosters in Krems aus (vgl. Schuster 1963, S. 203-209), verweist dabei jedoch nicht auf Archivalien des StiA selbst, sondern bediente sich der edierten Urkunden. Auch die Ausführungen von Jodok Stülz (vgl. Stülz 1840) lassen keine Rückschlüsse auf die Bestände des StiA Wilhering zu.
Oberösterreichischer Musealverein, Hg., Urkundenbuch des Landes ob der Enns, Bd. 5, Wien 1868.